H4NS
Stephen King sagte einst: "Wir alle haben Filter im Kopf, die wir hin und wieder leeren."
Ich habe wohl die Gewohnheit, dass meine Filter recht voll mit Beschimpfungen und Wortspielen sind und mein Ausleeren äußert sich in Musik.
Dabei kommen meist Ergebnisse zu Tage, die sich am besten mit dem Wort „Battlerap“ schmücken, aber hin und wieder auch Dinge, die die Seele entlasten, die das Leben schreibt.
Musik mache ich des Prozesses wegen, und schließe mich der Meinung von Sanchez Flow an, wenn ich sage, dass ein jeder Track stets eine Momentaufnahme ist - sowohl diejenigen ohne Aussage, als gerade auch jene mit. Was für den Konsumenten nur ein weiterer Song ist, ist für mich nicht selten ein Stück Zeitgeschichte, das mich beim Hören mit Erinnerungen an Menschen, Gefühlen und Geschichten zu fluten vermag.
So gesehen mache ich Musik für mich, obschon da natürlich der narzisstische Teil in mir ist, der das Ganze auf eine soziale Plattform treibt, der Videos haben will und Gespräche über das Geschaffene.
Am Ende des Tages ist der Umgang mit Musik im speziellen, und gerade jener mit den Habitätern für mich großes Kino, mein Ventil und persönliches Privileg.
Und nur deswegen tu ich was ich tu.